Nach sämtlichen Fachausschüssen, hat der Rat der Gemeinde Lehre am 29. September einstimmig für den von der SPD initiierten Antrag gestimmt.
Dies ist ein Riesenschritt, der Betroffene zu Beteiligten macht und der eine aktive Einbindung in die Gestaltung der Zukunft von Kindern und Jugendlichen in ihre Lebenswelt bietet.
Was heißt das konkret?
Als Kommune müssen wir uns folgende Fragen stellen:
- Wie stellt sich die Situation für Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde dar?
- Wie konsequent werden sie als – Expert*innen in eigener Sache – bei allen Angelegenheiten beteiligt, die sie betreffen?
- Sind verbindliche Regelungen aufgestellt und in welchen Fällen sind Kinder und Jugendliche eingebunden?
Dies wollen wir für die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde schaffen! Dabei wird uns der Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ in Trägerschaft von Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF unterstützen und mit einem Siegel belohnen. Hinter diesem Siegel versteckt sich viel Arbeit und eine innere Haltung.
Kinder und Jugendliche wollen und sollen mitarbeiten. Hierfür werden vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten eingerichtet, an deren Ende ein Aktivitätenplan steht. Also ein Handlungsrahmen für Politik und Verwaltung, auf welche Weise und mit welchen Maßnahmen unsere Gemeinde kinderfreundlicher wird.
Erstmals werden wir damit eine Strategie erhalten, die individuell auf unsere Ortschaften zugeschnitten ist.